Der 4. Teil und letzte Teil der Serie befasst sich mit Videoanzeigen auf den Mobile-Devices, also mit Smartphones und iPads.
YouTube:
TrueView In-Stream (Preroll):
Funktionsweise:
Die TrueView In-Stream-Videoanzeige wird vor einem anderen Video auf YouTube wiedergegeben. Seit dem letzten YouTube-Update läuft die Video-Werbung automatisch auf sämtlichen Devices (Geräte). Die Aussteuerung bzw. die Gewichtung auf die mobilen Geräte lässt sich aber über die Gebotsanpassung für Mobilgeräte anpassen (siehe Screenshot oben).
Beispiel-Screenshot:
Vorteile:
- Genaues Targeting für Berner Kunden möglich (Regionen, Demografie, Themen, Interessen oder Keywords).
- Attraktives Vergütungsmodell CPV (Cost per View). Der Werbetreibende bezahlt nur, wenn der User länger als 30 Sekunden oder bis zum Ende der Werbeanzeige zusieht – je nachdem, was zuerst eintritt.
Nachteile:
- Die Skip-Funktion erscheint nach ca. 5 Sekunden (je nach Länges des Spots), so dass die Werbeanzeige vom User rasch übersprungen werden kann.
- YouTube-User wollen unterhalten werden – und das gilt auch für den Werbespot.
Preis:
- Abhängig von Angebot und Nachfrage.
Besonderheiten:
- Die Videowerbung kann über das AdWords-Tool gebucht und geschalten werden.
- Frequency Capping, also die Begrenzung der Kontakte, ist möglich.
- Reportingmöglichkeiten: Impressions, Aufrufe, CPV, Gesamtkosten, Klicks und Videowiedergabe zu 25, 50, 75 oder 100%.
Generell:
- Unbedingt darauf auchten, dass deutschsprachige Spots auch bei deutschsprachigen Usern ausgestrahlt wird. Im obigen Beispiel erhielten wir einen Spot von Easyjet auf französisch…
Zattoo:
Channel Switch Ad (Interstitial):
Funktionsweise:
Der Spot erscheint nach dem Wechseln des Senders/Kanals (zappen).
Beispiel-Screenshot:
Vorteile:
- Die Bufferzeit wird mit einer Werbeform überbrückt.
- Exklusive Sichtbarkeit (Stand alone Werbespot).
- Aufgrund der User-Profile kann die Zielgruppe gut eingegrenzt werden.
Nachteile:
- Werbeform kann User nerven, da die Skip-Möglichkeit erst nach ca. 10 Sekunden eingeblendet wird.
- Viele User klicken zwar auf den TV-Spot, allerdings nur, um die Wartezeit zu verkürzen. Die Verlinkung zur beworbenen Webseite ist nur „Mittel zum Zweck“.
Preis:
- CHF 90.00 TKP für Smartphone und Tablet (Tausend-Kontakt-Preis).
Besonderheiten:
- Videolänge ab 25 Sekunden: + 10% Aufschlag.
- Targeting mit Sprache, Region und Freqency Capping (Begrenzung der Kontakte) ohne Aufpreis möglich.
- Targeting auf TV-Kanal, Zeit und Nutzer: + 10% Aufschlag.
Wilmaa:
Standard-Ad (Interstitial):
Funktionsweise:
Der Spot erscheint nach dem Wechseln des Senders/Kanals (zappen).
Beispiel-Screenshot:
Vorteile:
- Die Bufferzeit wird mit einer Werbeform überbrückt.
- Exklusive Sichtbarkeit (Stand alone Werbespot).
- Aufgrund der User-Profile kann die Zielgruppe gut eingegrenzt werden.
Nachteile:
- Werbeform kann User nerven, da die Skip-Möglichkeit erst nach ca. 10 Sekunden eingeblendet wird.
- Viele User klicken zwar auf den TV-Spot, allerdings nur, um die Wartezeit zu verkürzen. Die Verlinkung zur beworbenen Webseite ist nur „Mittel zum Zweck“.
Preis:
- CHF 80.00 TKP (Tausend-Kontakt-Preis).
Besonderheiten:
- Targeting mit Sender, Kanton, Alter/Geschlecht und Umfeld möglich: + CHF 10.00 TKP.
- Bei einer klassischen Standard Ad Buchung erfolgt die Werbemittelauslieferung im Web und im Mobile.
Ausschluss der einzelnen Angebote möglich (z.B. nur Mobile).
News-Portale (Tamedia, Ringier, NZZ):
Interstitial:
Funktionsweise:
Das Werbemittel erscheint als Interstial (= grossflächige Werbeform).
Beispiel-Screenshot:
Vorteile:
- Exklusive Sichtbarkeit (Stand alone Werbespot).
- Werbeform kann sofort geschlossen (iPhone) oder weggewischen werden (iPad).
Nachteile:
- Werbeform kann User nerven, da die Skip-Möglichkeit erst nach ca. 10 Sekunden eingeblendet wird.
- Targeting möglich auf Channel-Ebene (z.B. Sport).
Preis:
- D-CH: ab CHF 100.00 TKP (Tausend-Kontakt-Preis) für iPhone und CHF 150.00 TKP für iPad.
Besonderheiten:
- Das Video mit Ton startet erst per Klick (=kein automatisches Starten).
Generell gilt es zu beachten, dass bei allen Mobile-Werbeformen auch eine Mobile-optimierte Landing-Page unabdingbar ist. Des Weiteren ist die Begrenzung der Kontakte, also das Frequency Capping, ein Muss! Das hat zudem den Vorteil, dass die Reichweite gesteigert werden kann.